7 Monate Lockdown, da kann man schon ins Grübeln kommen. Ich gleich so sehr, dass ich gar nicht mehr damit aufhören konnte. Schlagartig hat mich schließlich die etwas zu frühe und recht eilige Geburt unserer Enkeltöchter Anni und Lina aus meinem persönlichen Tief gerissen. Ja, mein Mann und ich sind mega stolze Großeltern . . . und benehmen uns auch so . . . dutzi, dutzi, dutzi-du . . .
So schnell wie unsere süßen Mäuschen hat sich dann auch der Sommer 2021 entwickelt. Anstrengend, aber positiv. Dank einem tollen Mitarbeiterteam, auch mit etlichen neuen Gesichtern, sind wir dem erfreulichen Ansturm in unserem kleinen Hotel doch ganz gut gerecht geworden. Und ja, wir – ich ganz besonders – waren erleichtert, dass die Arbeit als Gastgeber vom ersten Tag an wieder Spaß gemacht hat, wenn es auch nicht immer einfach war, mit den zeitweise fast täglich wechselnden Corona-Auflagen Schritt zu halten.
Früher galt der erste Blick dem Alpin-Wetterbericht, im Herbst checkte man dann morgens als erstes die Inzidenz-Zahlen. So ist es leider geblieben. Weihnachten und Silvester werden sicher nicht ganz ohne Einschränkungen verlaufen und unser euphorischer und hochmotivierter Plan vom Flying Dinner mit Party zum Jahreswechsel ist leider vom Tisch.
Ein schönes, dem Anlass entsprechendes Menü, werden wir uns dennoch nicht nehmen lassen und gehen davon aus, dass es nicht am Ende per Beschluss zum Dinner for One wird, so wie im letzten Jahr. Ja, es war schon etwas Besonderes, um Mitternacht ganz alleine mit meinem Mann und einer Flasche Champus im wunderbar beheizten Outdoor-Pool auf das neue Jahr anzustoßen . . . braucht's aber nicht mehr ;-)
Viele verunsicherte Gäste haben inzwischen ihren Urlaub abgesagt und jedes Storno stimmt unser Freiberg-Team ein wenig trauriger und bringt mich wieder mehr ins Grübeln. Da hilft dann nur, eine Runde Zwillingskinderwagen schieben und . . . dutzi, dutzi, dutzi-du . . .