s war einmal, hoch oben im Land der funkelnden Gipfel, ein Sommertag, der aus purer Neugier über die Berge kam. Er trug ein Kleid aus Morgendunst und Sonnenstrahlen, und sein Herz schlug im Takt der ersten Vogelstimmen. . .
ls er über die Dächer von Oberstdorf schwebte, entdeckte er einen besonderen Ort. Das Freiberg. Dort roch es nach frisch gebrühtem Kaffee und knusprigem Brot. Die Tische waren gedeckt wie für eine Königin, und ein Teller mit goldgelbem Käse aus der Region wartete nur darauf, probiert zu werden. Der Sommertag setzte sich, und während er aß, glitzerten die Berge im Morgenlicht wie aus purem Silber. . .
ald darauf lockte ihn ein unsichtbarer Pfad, der direkt zur Bergbahn führte. Mit einem leisen Ruck hob ihn die Gondel hinauf in die Lüfte, bis er auf dem Nebelhorn stand. Hier wehte eine Luft, so klar, dass sie wie ein Versprechen schmeckte – ein Versprechen von Freiheit. Der Sommertag ließ seinen Blick schweifen, über Wälder, Täler und ferne Länder, bis er fast vergaß, dass die Zeit überhaupt existierte. . .
och die Sonne rief ihn zurück Richtung Tal, auf halbem Wege, dort lag der Freibergsee, tief grün, wie ein Smaragd. Er sprang hinein – ein einziger, kühler Augenblick, der alle Müdigkeit aus seinen Gliedern vertrieb. Und als er weiterging, fand er die geheimen „Gumpen“ der Bergbäche, kleine Wasserbecken, so klar, dass sie selbst den Himmel spiegelten. . .
m Nachmittag entdeckte er einen stillen Platz, im Halbschatten einer alten Linde. Dort hörte er das Summen der Bienen, das Rascheln der Blätter – und sein Herz wurde ganz leicht. Doch dann lockte ein leises Klirren von Gläsern. Am Pool des Freibergs glitzerte das Wasser, ein Aperol Spritz schimmerte wie ein flüssiger Sonnenuntergang. Die Berge lächelten. Und der Sommertag lächelte zurück. . .
er Abend kam, der Ort verwandelte sich. Kühle Luft, Kerzenlicht tanzte über den Tischen, und der Duft von feinen Speisen füllte die Luft. Mal verwöhnte ihn ein edles Gourmetmenü, mal eine unbeschwerte, köstliche Überraschung. Mit jedem Bissen, mit jedem Glas Wein fühlte er sich tiefer verzaubert. . .
nd so blieb der Sommertag – nicht nur für eine Nacht, sondern für immer, in den Erinnerungen derer, die dieses Märchen selbst erleben wollten.
Denn wer einmal das Freiberg gefunden hat, weiß: Hier beginnt jeder Tag wie ein Traum – und endet wie eine Geschichte, die man nie vergessen möchte.
Herzlichst, Familie Fetz